Über uns

Unser Team: Expertise und Engagement

Das Herzstück unseres MTBs ist unser engagiertes und erfahrenes Expertenteam. Wir bestehen aus Spezialisten verschiedener medizinischer Disziplinen, die ihr Wissen bündeln, um die bestmöglichen Therapieentscheidungen zu treffen.

Unsere Experten:

Onkologen: Sie leiten die Therapieplanung und bringen ihre umfassende Erfahrung in der Krebsbehandlung ein.

Dr. med. Kai Tran – Leitung Klinik

Herr Dr. Kai Tran studierte Humanmedizin in München und promovierte in der Molekularen Pathologie am Universitätsklinikum der TUM unter der Leitung von Professor W. Weichert. Im Rahmen seiner experimentellen Doktorarbeit forschte er an deregulierten Signalwegsmolekülen in humanen Tumorproben zur quantitativen Bestimmung von Biomarkern für die personalisierte Krebstherapie. Nach seiner Approbation im Jahr 2016 arbeitete er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Postdoktorand am Institut für Pathologie der TUM. Schwerpunkt waren Proteomanalysen und Signalwegskartierungen von Tumorgewebeproben mittels Reverse Phase Protein Arrays (RPPA) für die Präzisionsonkologie. Seine Forschungsarbeiten führten ihn als Research Fellow ins Center for Applied Proteomics and Molecular Medicine der George Mason University (Manassas, Virginia, USA). Teile seiner wissenschaftlichen Arbeiten wurden in hochrangigen, internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht.

2017 begann Herr Dr. Tran seine Facharztausbildung für Innere Medizin und Hämatologie und internistische Onkologie am Klinikum Traunstein (Chefarzt Dr. T. Kubin), die er 2023 erfolgreich abschloss. Seit 2021 ist er Koordinator des Zentrums für hämatologische Neoplasien und als Prüfarzt für klinische Studien tätig. Mit abgeschlossener Facharztausbildung wurde er 2023 zunächst Funktionsoberarzt, bevor er im Jahr 2024 zum vollen Oberarzt ernannt wurde. Neben seiner klinischen Tätigkeit engagiert er sich ehrenamtlich für die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs, war von 2022-2024 Vorstand des Vereins Gemeinsam gegen den Krebs e.V. und ist Mitglied mehrerer Fachgesellschaften.

Pathologen: Sie analysieren die biologischen und genetischen Merkmale der Tumoren und liefern im Rahmen der histologischen, immhunhistochemischen und molekularen Diagnostik entscheidende Informationen für die Therapiefindung.

Dr. med. Harald Bartsch – Leitung Wissenschaft

Nach dem Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, das Dr. Harald Bartsch 2006 begann, erhielt er 2012 die Approbation als Arzt. Von 2013 bis 2020 absolvierte er seine Weiterbildung am Pathologischen Institut der Universität München unter Professor T. Kirchner und schloss diese 2020 mit der Facharztanerkennung für Pathologie ab. Parallel dazu verfasste er 2016 eine Dissertation zur Validierung und funktionellen Analyse von microRNA und deren Zielgenen beim duktalen Mammakarzinom unter der Betreuung von Professor K. Sotlar. Seine Begeisterung für die Molekulardiagnostik entbrannte während seiner wissenschaftlichen Tätigkeiten an der LMU München. Dr. Harald Bartsch publizierte in namhaften wissenschaftlichen Fachzeitschriften, unter anderem Nature, Nature Communications und Nature Immunology. Er war maßgeblich beteiligt an der Etablierung der Molekulardiagnostik und erweiterter NGS Analysen am Pathologischen Institut der LMU München und vertiefte sein Wissen in der Arbeit für das nNGM und das Molekulare Tumorboard der Universität München. Herr Dr. Harald Bartsch hält regelmäßig Vorträge zu aktuellen Themen der Molekulardiagnostik auf nationalen und internationalen Kongressen.

Genetiker: Sie interpretieren zusammen mit den Pathologen die genetischen Veränderungen der Tumoren und helfen, gezielte Therapien zu identifizieren.

Dr. med. Miriam Stampfer

Frau Dr. Miriam Stampfer ist seit September 2020 als Fachärztin für Humangenetik am MGZ München tätig, nachdem sie dort zunächst als Assistenzärztin begonnen hatte. Zuvor sammelte sie umfassende Erfahrung als Assistenzärztin in der Neuropädiatrie am Universitätsklinikum Tübingen (2018–2019) sowie im Institut für medizinische Genetik und angewandte Genomik desselben Klinikums (2014–2018). Ihre Laufbahn begann am Institut für Humangenetik Heidelberg, wo sie von 2011 bis 2014 als Assistenz- und Studienärztin tätig war und wissenschaftlich zur Niemann-Pick-Typ-C-Erkrankung forschte.

Neben ihrer Tätigkeit ist sie seit 2012 zertifizierte Prüfärztin für klinische Studien und seit 2013 europäische Expertin für die European Medicines Agency (EMA). Ihre medizinische Doktorarbeit am Institut für Humangenetik Heidelberg zum Thema „Etablierung einer klinischen Datenbank zur Niemann-Pick Typ C Erkrankung (NPC-clinical database) und Analyse der Daten“ wurde mit der Note summa cum laude ausgezeichnet.

Ihr Medizinstudium absolvierte Frau Dr. Stampfer an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (2004–2011) mit internationalen Aufenthalten in Südkorea, der Schweiz und den USA. Frau Dr. Stampfer nimmt regelmäßig an Tumorkonferenzen in und um München teil.

Molekularbiologen: Sie konzentrieren sich auf das Verständnis biologischer Prozesse auf molekularer Ebene, insbesondere auf die Struktur und Funktion von Genen und biochemischen Vorgängen.

Monika Parzinger, M.Sc. – Leitung molekularpathologisches Labor

Monika Parzinger absolvierte 2011 ihr Studium der Genetik an der Paris Lodron Universität Salzburg und erlangte einen Masterabschluss mit Auszeichnung. Ihre Masterarbeit untersuchte die anti-apoptotische Wirkung von Mmi1p in der Bax-induzierten Apoptose in Saccharomyces cerevisiae. Während ihrer Tätigkeit in der genetischen Grundlagenforschung beschäftigte sie sich intensiv mit molekularen Mechanismen der Zellbiologie und vertiefte ihre Kenntnisse in der Analyse und Interpretation genetischer Prozesse.

An der Universitätsklinik Salzburg war sie in der klinischen Diagnostik zur Identifikation von Erbkrankheiten mittels moderner Verfahren tätig. Ergänzend dazu arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin im Bereich der molekularen Zellbiologie.

In ihrer aktuellen Position bringt sie ihre fundierten Kenntnisse aus der Forschung und Diagnostik ein, um die interdisziplinäre Arbeit des molekularen Tumorboards zu unterstützen. Ihr besonderes Augenmerk liegt auf der Weiterentwicklung diagnostischer Verfahren, die eine präzise Analyse genetischer Veränderungen ermöglichen und damit die Grundlage für eine personalisierte Krebstherapie schaffen.

Sybille Ruetz, M.Sc.  – Mikrobiologin in den Bereichen Molekularpathologie und Immunhistochemie

Sybille Ruetz, M.Sc., absolvierte von 2007 bis 2012 ihr Bachelorstudium der Biologie an der Universität Innsbruck mit den Schwerpunkten Mikrobiologie und Molekularbiologie. Ihre Bachelorarbeit befasste sich mit proteomischen Methoden zur Entwicklung von Biomarkern und Immuntherapien bei Tumorerkrankungen. 2016 schloss sie ihr Masterstudium in Mikrobiologie ab, wobei sie sich auf die Mikrobiologie der Anaerobier, Genetik, Physiologie, Bioprozesstechnik und Statistik spezialisierte. Während ihres Studiums sammelte sie wertvolle praktische Erfahrungen als studentische Mitarbeiterin am Institut für Mikrobiologie und wirkte an einer Projektstudie mit. in ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich mit dem Thema Impacts of different phenylic acids on bio-methane production.

Von 2016 bis 2018 war sie als Biologin im Pathologie-Labor der Universitätsklinik Innsbruck unter der Leitung von Dr. Afschin Soleiman tätig. Dort arbeitete sie in den Bereichen Histopathologie und Immunhistochemie, wo sie sich mit der Analyse und Färbung von Gewebeproben sowie der Interpretation histologischer Präparate befasste. Anschließend wechselte sie in die Abteilung für Mikrobiologie des Medizinischen Labors Rosenheim unter Dr. med. Thomas Schulzki, wo sie bis 2022 tätig war. Ihre Aufgaben umfassten die Identifizierung und Differenzierung pathogener Erreger sowie die Durchführung von Resistenzbestimmungen mittels klassischer mikrobiologischer und molekularbiologischer Methoden. Sie war zudem für die Diagnostik von Mykobakterien im S3-Labor verantwortlich, wobei sie hochsicherheitsrelevante Untersuchungen durchführte. Eine weitere zentrale Aufgabe war ihre Tätigkeit als Gerätebeauftragte für die Massenspektrometrie (MALDI-TOF) und für ELISA-basierte Analysen. In dieser Funktion sorgte sie für die Wartung, Qualitätskontrolle und Optimierung der Geräte sowie für die Schulung neuer Mitarbeiter in der Anwendung dieser Technologien.

Seit Oktober 2022 ist Sybille Ruetz in der Gemeinschaftspraxis für Pathologie in Traunstein tätig. Ihre fachlichen Schwerpunkte liegen in der Immunhistochemie und Molekularpathologie, wo sie moderne Analysetechniken zur Diagnostik einsetzt. Mit ihrem fundierten Wissen in Mikrobiologie und Pathologie bringt sie wertvolle interdisziplinäre Expertise in ihre aktuelle Tätigkeit ein.

Verena Berhofer, M.Sc. – molekularpathologisches Labor

Verena Bernhofer, M.Sc. absolvierte ihr Bachelorstudium der Biomedizinischen Analytik an der Fachhochschule Salzburg in Kooperation mit den Landeskliniken Salzburg (SALK). Gefolgt von einem Masterstudium im Bereich der Molekularen Ernährungswissenschaft an der Universität Hohenheim, um ihr Wissensspektrum zu erweitern. Durch ihre experimentelle Bachelorarbeit im Bereich der Orthopädie und Masterarbeit im Bereich der Ernährungsmedizin konnte sie ihre Fähigkeiten in praktischen und experimentellen Bereichen sowie auch in der Forschung erweitern und vertiefen. Schon während ihres Studiums absolvierte sie zahlreiche Praktika in Forschung und Diagnostik und engagierte sich außerdem als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Dadurch vertiefte sie unter anderem ihr Wissen in molekularer und histologischer Methodik und konnte wichtige Erfahrungen in Forschung, Diagnostik, Administration, aber auch in der Lehre sammeln. Ihre weitere Laufbahn führte sie ins Gesundheitswesen, wo sie ihr Wissen in einem interdisziplinären Team einbringen konnte, indem sie bei der Organisation und Koordination von Projekten mitwirkte. In ihrer derzeitigen Tätigkeit in der Molekularpathologie in Traunstein nutzt sie ihr Fachwissen sowohl für die Entwicklung und Etablierung neuer Assays als auch für die Routinediagnostik.

Theodora Vasakou, M.Sc. – Molekularbiologin im Bereich Molekularpathologie                                                  

Theodora Vasakou, M.Sc., absolvierte ihr Biologiestudium an der Universität Innsbruck. Ihre akademische Ausbildung begann mit einem Bachelor in Biologie, den sie ebenfalls an der Universität Innsbruck abschloss. Während ihrer Bachelorarbeit setzte sie sich mit der Analyse und Rekonstruktion spezifischer Zelltypen des Modellorganismus Ciona intestinalis auseinander, wobei sie hochauflösende elektronenmikroskopische Methoden einsetzte. Anschließend vertiefte sie ihr Wissen in der Molekularen Zell- und Entwicklungsbiologie an der Universität Innsbruck. Im Rahmen ihrer Masterarbeit, welche sie am Institut für Zellbiologie der medizinischen Universität Innsbruck absolvierte, beschäftigte sie sich mit der Untersuchung der Rolle von TIS7/SKMc15 bei der Regulation der Dlk-1 abhängigen Adipozyten-Differenzierung. Dabei sammelte sie umfassende Erfahrung in experimenteller Zellbiologie. Ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse flossen in eine Publikation im Fachjournal eLife im August 2023 ein.

Während ihres Studiums machte sie Praktika in der Forschung und engagierte sich in der Lehre als studentische Mitarbeiterin, wodurch sie umfangreiche praktische Kenntnisse in einer Vielzahl von molekularbiologischen und histologischen Methoden und auch Modellorganismen erlangte. Darüber hinaus konnte sie durch ihre Mitarbeit in der Lehre ihre Fähigkeiten in der Wissensvermittlung und Teamarbeit weiter ausbauen. In ihrer aktuellen Position in der Molekularpathologie in Traunstein bringt sie ihr Wissen in der Entwicklung und Etablierung neuer Assays, aber auch in der Routine Diagnostik ein.